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Sonntag, 31. März 2013

Ein ganz besonders Buch

Was in den beiden Posts so unglaublich schnell klingt, war wirklich so rasend.  Zu Weihnachten schenkte uns Leopoldine, meine Schwiegermutter, einen Kalender mit dem Titel "Veränderungen" von Paulo Coelho. Dieser Kalender ist für mich als Mann erst Mal einfach nur Bunt!

So Bunt, dass ich ihn fast nie benutzt hätte. Eigentlich um meiner Frau zu zeigen wie wunderbar jeder einzelne Tag ist, schlug ich vor, dass sie jeden Tag ein gutes Erlebnis in diesen Kalender schreiben soll. Ihr Bedinung, nur wenn ich mit mache. OK, kein Problem.

Der erster Eintrag am 27. Januar 2013 enthält einen Auszug eines Gesprächs mit dem jetztigen Rektor der Realschule in Alöttting nach dem Gottesdienst und ob er nicht irgend eine Adresse hätte.

Titel des Monats Februar "Größe". Start direkt mit dem X-Fest.
Titel des Monats März "Erfahrung". Nach der wunderbaren Begebenheit mit Schwester Sabina ging es mit einem "Deeper into Worship" Wochenende in Innsbruck weiter. Das war ein Wochenende, dass für mich klar machte, es wird Brasilien. Für mich gab es keinen Zweifel. So verrückt es sich anhört, selbst die gezogene Bibelstelle bestätigte mich "So sollst Du erkennen, dass ich der Herr bin, der Dich bei Deinem Namen ruft, ich, Israels Gott." (Jes 45,3).

Aber auch Schmerz zählt zu den Erfahrungen. Voller Begeisterung und Feuer erzählte ich Marko, von den letzten Wochen und überfuhr Ihn schlichtweg. Die Verletzung sollte uns später noch beschäftigen. Ehrlich gesagt bin ich aber sehr Dankbar dafür, dass er uns die andere Seite der Medalie gezeigt hat, nämlich, dass es Menschen gibt, die uns vermissen werden.

Die Zeit bis Ostern war noch erfüllt von wunderbaren Begegnungen mit meinen Eltern, Susi, Marko, Florian und Miriam und vielen mehr.

Mittwoch, 13. März 2013

Aller guten Dinge sind 3... und ein Vorstellungsgespräch

... und genau 3 E-Mails und ein Treffen zu dritt waren der Weg zum Voluntariat.

Aber von vorne:
Nach der Rückkehr von Kremsmünster gings erstmal ans E-Mail schreiben. Gar nicht so einfach - wir kannten unsre Ansprechpartner nicht (genauso wenig wie sie uns :) ), und dann einfach mal ganz frech fragen, ob sie denn nicht Platz und Arbeit für ein junges, engagiertes Ehepaar hätten, das bei ihnen mithelfen möchte...

Naja, und nach 2 E-Mails, die recht interessiert und positiv klangen plötzlich E-Mail Nr. 3: Sr. Sabina (eine der drei Hauptverantwortlichen) kommt aus privaten Gründen nach Oberösterreich, genauer nach Steinerkirchen, und würde uns dort gerne treffen und kennenlernen. Die Freude von unsrer Seite war riesig!

So kams, dass wir uns am 12. März abends im Kloster Steinerkirchen mit ihr treffen durften (nach der Vesper), und sich ein langes, lustiges und sehr intensives Gespräch über unsere Beweggründe, unsere und ihre Lebengeschichte und Gott und die Welt ergab.
Irgendwann kam dann aber doch meine Ungeduld durch (wir hatten nebenbei nämlich auch noch die Organisation Famundi im Auge, falls uns Brasilien ablehnen würde - und die hätten Ende März Bewerbungsschluss gehabt) - und ich fragte recht grad heraus, wie denn allgemein unsere Chancen stehen.

Und die schönste Aussage "Ich werde mich auf jeden Fall einsetzten, dass ihr zu uns kommt. Und wenn das nicht geht, dann besorgen wir euch einen anderen Platz für ein Voluntariat in Brasilien."
YES! Da fiel ein doch ordentlich großer Stein vom Herzen...