Ich hoff, Ihr seid wohlauf, glücklich und erwartungsfroh."
Und was dann so alles kam, hat mir einfach die Sprache verschlagen. Wer mich kennt, weiß, dazu benötigt es schon einiges.
Am 19.04. formulierten wir gemeinsam unsere Vorstellungen zum Aufenthalt in Brasilien. Nicht ohne immer wieder darauf hinzuweisen, dass diese Zusage aus Brasilien für uns alles andere als Normal ist. Nur noch Mal zur Erinnerung, vom ursprünglichen Gedanken einer Weltreise hat nur noch "das Reisen" und "in die Welt" mit dem zu tun was uns hier erwartet.
Freiwilligen-Arbeit:
Für Vicky besteht die Möglichkeit in einem großen Projekt für sozial benachteiligte Kinder, einem Altenheim oder einer lokalen Initiative in der Alten-Pastoral als Physiotherapeutin eingesetzt zu werden.
Für mich hat Martin Aufgaben in verschiedenen administrativen Bereichen, unter anderem IT, Entwicklung bzw. Umweltfragen.
Ich glaube, dass wir damit in den Bereichen unterstützen können, die uns am besten liegen. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass wir in Brasilien erst feststellen werden, was genau uns erwartet. Also, erwartungsfroh bleiben :-)
Wohnen:
Das war der Part, der mich so sprachlos gemacht hat. Unser Wunsch war es statt für Geld für Essen und einen Platz zu Schlafen mit zu helfen. Und genau das ist passierte.
Unsere oberöstereichischen Brasilieros kümmern sich um schlafen und essen.
Für den ein oder anderen hört sich das nach nichts an, für mich aber nach viel mehr, als ich mir je zu Träumen erhofft habe.