Momentan hör ich eig. ziemlich oft die Frage: "und was machst du bis es losgeht?" und dann könnt ich immer eine Riiiiiiiiiiiiesenliste aufzählen...
Kisten packen, telefonieren mit Behörden, Behörden besuchen, eine enge Freundschaft mit der Post in beiden Ländern aufbauen, Sachen wegschmeißen... etc. pp. Also sind die 2 Monate frei eig. gar nicht so viel frei - im Endeffekt bleiben mir für mich 2,5 Wochen "Urlaub", also auch nicht so viel mehr als bei vielen Studenten oder normal arbeitenden Freunden...
Und ein Mini-Urlaub war am Donnerstag ein Besuch einer Freundin in Mariazell, und jetzt dieses Wochenende, 2 Tage im Stift Kremsmünster.
Wobei der Grund des Aufenthalts eig. nicht vordergründig der Urlaubsgedanke war, sondern die Tatsache, dass der brasilianische Bischof der Diözese Barreiras (Dom Josafa), bei dem wir dann eingesetzt werden, momentan in Österreich ist und uns gerne kennenlernen wollte.
Und am Samstag durften wir ihn treffen! Das Gespräch war echt super - er ist ein sehr sympathischer, dynamischer, lustiger und netter Mann - und dank Sr. Sabinas Übersetzung war auch die Verständigung sehr gut möglich (wobei Ben's Portugiesisch auch schön langsam Form annimmt!).
Und es war einfach wirklich aufbauend zu hören, dass sie sich auf uns freuen, welche Vorstellungen sie für uns/unsere Aufgaben dort haben... etc. pp.
Noch aufbauender war dann heute morgen zu hören, dass nicht nur uns, sondern auch dem Bischof das Gespräch gefallen hatte...
Und das Schöne an Tagen im Stift (und sind sie noch so kurz) ist immer - mal kurz weg von zu Hause, dem Bürokratiestress; die Tatsache, dass man es von dort aus eh nicht ändern kann und daher kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren; und eine Herzlichkeit, die einfach vieles vergessen, und einen selbst wieder auftanken lässt.
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