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Samstag, 27. September 2014

Fest des Friedens - Ja, Padres können auch animieren!

Die Diskussion, wie lebendig ein Gottesdienst sein soll, ob ein Pfarrer die "Pflicht" hat, die Gottesdienstbesucher zu animieren, oder ob das den Gottesdienst entwertet, oder ob Padres, die berühmt sind, das Kirchenimage zu sehr verweltlichen... diese Diskussion ist alt, und wurde schon von vielen vor uns geführt (und wir nach uns geführt werden), daher steig ich hier nicht drauf ein.

Aber erstmal von vorne: Manchmal witzel ich mit Benjamin rum, dass die erste Idee zum Verlängern kam, als ich vom Konzert von Padre Fábio de Melo hörte, dass 4 Tage nach dem erst geplanten Abflugstermin stattfinden sollte. Wie ihr wisst, war das nicht der einzige Grund... Wie auch immer, da wir schon mal da waren, wollte ich auch unbedingt aufs Konzert fahren - ich mein: so viele junge, singende Pfarrer gibts in Österreich wirklich nicht (ich kenn tatsächlich nur einen).

Padre Fábio de Melo ist hier relativ bekannt - durch ein paar Eigenkompositionen und Vertonung von anderen Kirchenliedern. Die aktuelle CD wurde sogar bei Sony veröffentlicht - was für hiesige Künstler ein Ritterschlag ist. 

Typisch für uns (manch deutsch/österreichische Gewohnheiten legt man sehr schwer ab), waren wir viel zu früh dort, also fast die Ersten. Klar kennen wir das hiesige Zeitmanagement schon, aber naja, ein Konzert, gratis noch dazu, wo wir schon vorher wussten, dass mind. 9 Omnibusse aus Barreiras anreisen würden... Aber egal, wir sahen uns schon mal das riesige Gelände an, hatten noch genügend Zeit zum Essen, die ersten, auch zu früh kommenden Freunde zu begrüßen...

Interessanterweise war 5 Minuten vor Beginn immer noch nicht extrem viel los. Ja, der Platz war voller, aber man konnte sich immer noch bewegen... Und wider Ankündigungen von Freunden, die behaupteten dass das Konzert sowieso 1h verspätet beginnen würde, begann es nur mit 20 Minuten Verspätung. Und es war ziemlich cool! Klar, die Atmosphäre eines Rockkonzertes herrschte nicht, aber es war echt harmonisch und ziemlich friedlich - was echt passte, da es im Rahmen des "Fest des Friedens" stattfand.

So gegen Mitte des Konzerts wurde dann auch  mal das Bewegen etwas schwieriger - was es auch den rumlaufenden Merchandising-Händlern etwas erschwerte.

Alles in allem wars genial: Die Musik war super, die Band sehr sehr gut, die Dauer mit 2h auch angenehm und das alles gratis - Respekt.



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