Danach braucht man erst Mal einen kleinen Verdauungsspaziergang. Und bei dieser Gelegenheit führte uns Henrique zu den angebauten Pflanzen auf dem Hof und ließ uns ein paar Sachen kosten.
Maniok: Vicky sagt immer, es handele sich um eine Weiterentwicklung der Kartoffel. Es handelt sich um eine sehr stärkehaltige mehrjährige Pflanze, deren Wurzeln wie Kartoffeln gekocht essbar sind. Roh ist die Pflanze allerdings giftig. Daneben gibt es die Maniok auch in getrockneter pulverisierter Form und wird dann zum binden von Soßen oder wie Parmesan verwendet.
Ananas: Man erkennt Sie noch nicht auf dem Bild, aber dass was da aus der Erde wächst wird eine Ananas. So erfährt man also, dass die nicht auf einem Baum wachsen, sondern Bodennah.
Bananen: Abgesehen davon, dass es hier viele verschiedene Sorten gibt, werden die hier oft grün geerntet, aber wenn man die Frucht dann aufschneidet, ist Sie nicht so wie bei uns, sondern dort, wo die Kerne entstehen ist eine zuckersüße gelbe Masse… sehr lecker zum Frühstück.
Citrusfrüchte: Neben Orangen, wachsen dort noch jede Menge anderer Zitrusfrüchte, deren Namen ich mir leider nicht gemerkt habe. Wichtig, die meisten sind süß, wenn sie sich orange verfärben eigentlich nicht mehr gut und haben viele Vitamine.Zuckerrohr: Die Pflanze sieht aus wie Schilf, wird ca. 2,5 Meter hoch und wenn man am faserigen Strunk saugt kommt ein süßer ein wenig nach Honig schmeckender Saft heraus. Normal wird das ganze gepresst und anschließend zu Zucker oder Cachaça verarbeitet.
Maumau (Papaya): Lecker zum Frühstück. Die Frucht wird aus der Schale herausgelöffelt ist, wenn sie reif ist, sehr lecker. Allerdings habe ich in Deutschland noch nie so gute bekommen. Die Kerne werden hier in der Regel den Hühnern vorgeworfen. Ich finde, die kann man aber auch gut zum Würzen hernehmen… schmeckt ein bisschen wie Kresse.Goiabada: Die haben wir bisher nur in Fruchtsaftform kennengelernt und soll viele Vitamine enthalten.
Und zu guter Letzt, die Kaschu (Cashew): Diese besteht aus einer Frucht, die zu Saft verarbeitet wird und dem Samen, der unten an der Frucht hängt und den wir geröstet als Nuss zu kaufen bekommen.
Die meisten Früchte kennt man natürlich aus dem Supermarkt (so wie hier Äpfel) oder aus dem Internet, aber es ist schon was anderes, wenn man sie direkt vom Baum pflücken kann.







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