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Donnerstag, 23. Oktober 2014

Deutschland in Brasilien

Reisetag! Müde, weil die Nacht in Goiânia wieder Mal heiß war, wir etwas zu lange vorm Fernseher gesessen sind und wir durch die Umstellung auf die Sommerzeit eine Stunde verloren (Abstand zu Deutschland nur noch 3 Stunden), ging es wieder auf die Reise. Zuerst Richtung Brasilia, um dort in den Flieger nach Florianópolis über Sao Paulo zu steigen. Der Flughafen von Floripa (wie die Einwohner den langen Namen liebevoll abkürzen) liegt auf der Insel, auf der auch die Stadt liegt. Dementsprechend ist schon das Landen quasi Sightseeing von oben.


 Nachdem wir die Nacht in der Nähe von Florianópolis verbrachten ging es dann am nächsten Tag – sehr gut ausgeschlafen, weil die Nächte hier nur 20 C° haben – weiter Richtung Santa Rosa de Lima. Wobei wir nicht den direkten Weg wählten, sondern durch das Gemeindegebiet von Sao Bonifatius reisten. MOOOOOMENT, ist das nicht einer der großen deutschen Heiligen? Was macht der ein Ort mit so einem Namen mitten im Süden von Brasilien? Außer natürlich einfach nur da sein.


Bei dem Gebiet handelt es sich um eine ehemalige deutsche Ansiedlung. Und die Auswahl des Gebietes erinnerte uns an das schöne Bayern. Sanfte Bergketten mit Weiden und Milchkühen. Immer wieder kleine Plätze mit künstlichen Gebetsgrotten (für diverse Heilige), die mich an die vielen kleinen Kapellen in Bayern und Österreich erinnerten. Die Temperaturen waren geradezu kühl für uns, die wir an die Hitze von Barreiras gewohnt sind. Hervorragend ausgebaute Straßen… zumindest bis Sao Bonifatius, dann ging es auf einem mehr oder weniger gutem Feldweg weiter.

 Bis zu einem Haus mit der Aufschrift: „Fluss Haus“ – mitten in Brasilien. Dabei handelte es sich um ein Kaffee im Kolonialstil mit einem kleinen Garten und einem Geschäft, in dem es allerlei leckere Importwaren aus Deutschland und selbstgemachtes aus der Region gab. Lebkuchen mit kunstvoller, handgemachter Verzierung, leckere Salami und Wurst, Liköre und Schnäpse kurz alles was das deutsche Einwandererherz so benötigt um sich wie zuhause zu fühlen.























Da es schon Mittag war, suchten wir nach einem Restaurant, was wir auch relativ schnell fanden. Wunderschön gelegen neben einem kleinen Wasserfall. Große Schilder hingen überall, das das klettern auf dem Wasserfall gefährlich, weil rutschig, und das Baden im Wasser verboten, weil es wegen Strömungen gefährlich ist.

****Dieser Textteil wurde von der Redaktion gestrichen****

Das Ende vom Lied war eine Nasse Vicky und der Held Iolando, welcher Vicky´s Brille wieder fand.

Bevor wir uns dann wieder auf Richtung Santa Rosa de Lima machten, besuchten wir noch schnell eine Kirche (Sah wie in Bayern aus) und das Geschäftshaus Feusser mit seinen selbstgemachten Likören.

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