Danach gings dann aber auch wirklich weiter nach Santa Rosa de Lima, wo
die Schwiegermutter von Iolandos Schwester wohnte. Im Süden gibt’s, wie auch
bei uns, wieder mehr die „kleineren“ Orte, also nicht nur Städte in der
Größenordnung wie Barreiras, sondern klein, also so mit 3000 Einwohnern. Santa
Rosa ist einer davon.
jabuticaba - baumstammkirsche |
auffiel waren die Jabuticaba-Sträuche. Was ist denn das? Im Wörterbuch wird’s mit „Baumstammkirsche“ übersetzt. Und das hat seine Berechtigung: Denn die Früchte wachsen tatsächlich am Baumstamm, sind dunkelblau/lila und ungefähr Tischtennisball groß. Schale und Kerne werden nicht gegessen, nur das innere rausgezuzlt – was ungefähr so wie unsre Stachelbeeren schmeckt.
Was auch schön
war, war mal wieder einen klassischen Garten mit Salat, Gemüse und Co zu sehen…
Klar, im Süden ist das Klima auch nicht so radikal heiß wie in Bahia, wo dir
aufgrund der Hitze und dem 6 Monate fehlenden Regen irgendwann alles
vertrocknet. Ins Bild von daheim passten nur nicht so ganz die Palmen,
Bananenstauden und besagte Jabuticabasträuche.
In Santa Rosa
blieben wir eine Nacht; am nächsten Morgen gings dann weiter zu einem
Bauernhof-Hotel (hier kommt der Ökotourismus gerade auf), das gratis
Jabuticabalikör und Chachaça-Verkostung dabei hatte. Und natürlich hinten kleine Lämmchen, Hühner,
Ziegen…
Am Nachmittag
hatten wir den absoluten Luxus: Ein Schwimmbad, mit naturwarmen Mineralwasser –
nur für uns! Achja, naturwarm heißt 35°C. So quasi ne Badewanne im Freien J. Und wenn man sichs gut gehen lässt, dann
gleich ganz: Und so gönnten wir uns dann auch noch eine Hydromassage (Badewanne
mit düsen, macht toll viel Schaum, wenn man auch noch Badesalz dazu gibt, aber
im Vergleich zum Außenbecken war s Wasser irgendwann echt kühl).
Abends gings
zurück nach Florianopolis, um die Koffer umzupacken für die Abreise am nächsten
Tag, um, wie sichs gehört, wenn man schon ein Oktoberfest im Land hat, das auch
zu genießen.
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