Und das ist dann
richtig schön klischeemäßig: unter freiem Himmel, laufen in einem Gehege Kälber
(mit oder ohne Rasse), Ziegen oder auch Fohlen rum. Auf dem Zaun sitzt der
Moderator, und ein paar, die sich das Ganze aus der Nähe anschaun wollen, unten
der Rest und bietet fleißig mit. Wie
sichs gehört, die Männer alle in Jeans, Karohemd, mit Cowboyhut und
Cowboystiefel.
Nebenbei, damit
die Meute bei Laune bleibt, gabs auch noch das übliche Churrasco (Grillen), aber was neu war: gratis! Nur für
die Getränke musste bezahlt werden.
Allgemein war das ne ziemliche Schau, das mitzubekommen…
Abends durfte ich
dann hier die Messe begleiten (immerhin mit 1 std. Probe vorher). Und danach
gings auf zum Açai-Essen (jaaa, es gibt immer noch Sachen die wir nicht
probiert haben). Die Açai - Beere soll relativ viele Antioxidantien haben und
gesund sein. In den meisten Fällen wird sie zu nem Sorbet verarbeitet, mit
Zucker natürlich, und dann oben drüber mit karamelisierter Milch und
Bananenscheiben serviert. Sehr sehr lecker und empfehlenswert.
Am Montag war
dann ein schon länger geplanter Ausflug nach Goiais Velho dran. Anfangs
überlegten wir lange ob wir wirklich 2,5 std. fahren wollen oder nicht… Aber
nachdem wir die Fotos im Internet gesehen hatten, wollten wir unbedingt hin.
Und es zahlt sich wirklich aus! Bei Goiais Velho handelt es sich um ein kleines
aber feines Kolonialstädtchen, das alles in diesem antiken Stil noch erhalten
hat. Sogar die neuen Geschäfte lassen ihre Schildchen so anpassen, dass es
nicht auffällt.
Nachdem Ben und
ich die Stadt zu Fuß (und, obwohl wirs besser wissen hätten müssen, in der
Mittagshitze) erforscht hatten, besuchten wir ein dort ansässiges, aber leider
verlassenes Benediktinerkloster. Dort lebt aktuell noch eine
Theologieprofessorin, die einer Laienkongregation angehört, und das Haus wird
für Exerzitien und Weiterbildungen genutzt. Die Anlage ist wirklich
wunderschön, und am ganzen Areal der Frieden spürbar. Einfach genial.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen