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Dienstag, 7. Januar 2014

Endlich mal ein klischeemäßig, brasilianisches Wochenende - Salvador Teil 2




Neben dem Sightseeing, also quasi Fortbildung der intelektuellen Art, gabs natürlich auch kulturelle Fortbildung der kulinarischen Art - es ist schon sehr praktisch, wenn man einen Führer hat, der in dieser Stadt lebt, und auch die Orte kennt, wo Touristen normal nicht hineingehen.

Dementsprechend wurden wir dann auch in ein wirklich kleines Lokal geführt (würde man bei uns Spelunke nennen), indem mindestens 10 Sorten Cachaça angeboten wurde, und aus diesen konnte man sich dann auch noch mal einen Mix zusammenstellen lassen. Was echt genial schmeckt - und auch noch echt günstig war...

Leuchtturm von S. - in Betrieb
Nachdem wir die Besichtigung im oberen Teil von Salvador abgeschlossen hatten, wollten wir wieder runter um die Christusstatue zu sehen. Was man nur leider bei der Hitze nicht so schnell merkt (weil man so aufs Schwitzen konzentriert ist), ist, wenn man langsam aber sicher in den Unterzucker kommt - und für mich als Physio natürlich anatomisch hochinteressant, den Zusammenhang von Blutzucker und Sprachverständnis an mir selbst zu merken - ernsthaft, ich fühlte mich plötzlich, wie wenn ich nie ein Wort Portugiesisch gelernt hätte - also verstand rein gar nix mehr...

Daher unterbrachen wir die Tour für ein Mittagessen - und auf dem Weg dorthin Baustellen, Baustellen, Baustellen - in diesem Fall eine neue Fußgängerzone - extra für die WM! Und dann sieht man, wie die Arbeiter wohnen: in extrem kleinen Baucontainern.
Im Gegensatz dazu das Shopping-Center (wo wir dann waren): ein Restaurant neben dem anderen, Klimaanlage, modernster Stand der Technik.


Am Nachmittag gings dann am Strand entlang zur Christusstatue - wenn man
Sandburgen sind oldschool :)
die Menschenmengen am Sand sieht denkt man irgendwie automatisch an den Vergleich mit Ölsardinen :). Und nachdem wir dann doch etwas kaputt waren - wieder ab nach Hause. Natürlich Sonnenbrand inklusive (egal wie stark man sich einschmiert - das ist echt ernüchternd).

Was gehört noch zu einem typisch klischee-mäßigen Urlaub? Richtig, selber im Meer zu baden. Und dank der Novizen hier sogar an einem Strand, der nicht überlaufen und richtig schön war. Das Meer ist hier auch so richtig warm, und die Wellen, vor allem als die Flut kam - unglaublich. Einfach mal nur chillen...

Was machen wir jetzt noch hier? Aktuell arbeitet Ben - d.h. er überprüft alle Computer dieses Klosters auf Viren, Schadsoftware u.Ä. und bereinigt sie - und ich lese, lerne und meditiere viel... Erinnert definitiv an zu Hause :). Irgendwann die Woche nochmal einen Strandtag und evtl. Kino - einen Film, den wir schon auf deutsch kennen - der Sprachbildung wegen :).


Also: Cachaça, Cocos, Strand, Sonne, Capoeira hätten wir - nur den Samba haben wir bis jetzt ausgelassen...

6 Kommentare:

  1. is ja wie Daheim :
    Ben Arbeitet und du Liest und Medidierst ;-)

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    1. Das nennt sich Arbeitsteilung! :D ich bin fürs Geistliche zuständig, Ben fürs irdische. Finde die Aufteilung echt klasse :).

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  2. asso nennt ma des ;-)
    glaub ich dir das dir das gefällt
    has tdu schon owas gefunden womit du deine Zeit vertreiben kannst (arbeitsmäßig) ?

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    1. jap, seit heute frönen wir unserer Leidenschaft - Bücher sortieren, kategorisieren, in Listen erfassen und danach so ne richtige Bibliotheksordnung erstellen - sinn? irgendwann vielleicht fürs Volk zugänglich... ist also cool :)

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  3. cool
    Gibt sicher einige Bücher zum sortieren ;-)
    geht ma gerade genau so (was ist noch brauchbar/behaltbar und was nd )
    ich sortiere auch gerade Raum für Raum, Regal für Regal aus
    Physiomäßig hast noch nichts gefunden? oder darfst du nicht?

    LG

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  4. ca. 1700 - blog folgt defintiv :D

    physio steht aktuell nicht zur Debatte - weil hier selbständig machen will ich nicht, und für lau anstellen bei nem Krankenhaus (weil wir ja keinen Lohn bekommen (wollen) ), ist auch so ne sache. ..

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